Er verzaubert Paris nicht nur mit seinen unnachahmlichen Torten-Kreationen.

Klappentext

André Roublard träumt davon nach Paris zu gehen, wo sein bester Freund Stanislaus auf ihn wartet. Die alleinerziehende Mutter verweigert jedoch ihre Zustimmung kategorisch. Nachdem André einen Brief von Stanis erhält, in dem er von Abenteuern berichtet, die man nur in der großen Stadt erleben kann, hält auch die Mutter ihn nicht mehr.

Nicht vollständig ohne sein Zutun gerät André in einen erbitterten Konflikt zwischen der Ehefrau und der Tochter seines ersten Herrn in Paris. Der jagt ihn vom Hof und kündigt das Zimmer, das er für André bezahlte. Ein kleiner Brotbäcker gestattet ihm in seiner Bäckerei Torten zu kreieren. Seine Torten, die er in einem Stand vor der Bäckerei herstellt, werden zu einem „muss ich haben“ in der gar nicht so feinen Höheren Gesellschaft.

Die Damen reißen sich um die Torten und um den Konditor. Der Erfolg verändert André, sodass Freunde ihn nicht wiedererkennen.

Mit dem Obermeister der Bäckerinnung gerät er in einen erbitterten Streit. Die Rivalitäten eskalieren und André wird immer unnachgiebiger. Die Mutter, die nach Paris eilt, verliert endgültig den Einfluss auf den Sohn. In einer Nacht entlädt sich die Spannung auf schreckliche Weise.

Die Gruppe um André gerät in das Visier der Geheimdienst-Agenten des Königs.

Die Rückkehr eines Verschollenen fällt spektakulär aus.


Über die Wärme und die Fesseln der Familie und den Wunsch aufzusteigen.

Klappentext

Ein emotionaler Coming-of-age Roman, der in der Zeit nach der Wende zum 20.Jahrhundert die Verhältnisse im deutschen Kaiserreich widerspiegelt. Unfried – Die Courage der Ungehorsamen, erzählt die ergreifende Geschichte eines jungen Mannes, der in einer sozial scharf getrennten Klassengesellschaft alle Ketten sprengt.

Die Ereignisse verknüpfen sein Schicksal untrennbar mit dem Dreier anderer junger Menschen. Die stark unterschiedliche Prägung durch die Herkunft führt zu Konflikten, die allmählich eskalieren.

Die Hauptfigur Franz ist eng mit seiner Familie verwoben. Er will seinen eigenen Weg gehen, ohne die Familie, die er liebt zu verlieren. Er stößt an Grenzen, insbesondere in einem Disput mit der Mutter.

Franz will seinen Anteil am Glück, stößt jedoch an eine Grenze, an der er eine Gewissensentscheidung treffen muss. Niemand hilft ihm, niemand weiß, ob sein Mut ausreicht, bis zum Ende zu gehen.

Ein Gesellschaftsroman, der die Situation der Menschen im Kaiserreich Deutschland am Anfang des 20. Jahrhunderts beschreibt. Das Industriezeitalter beschert den jungen Menschen, die Verstand und Mut aufbringen neue Wege zu gehen, große Chancen. Je größer sie sind, umso mehr Risiko beinhalten sie für den, der sich auf den Weg macht.

Nach der Lektüre des Buches versteht der Leser, wie wir zu der Gesellschaft geworden sind, die wir heute repräsentieren. Am Anfang stand die industrielle Revolution.